Tagebuch einer Verführung by Alexandre Legrand

Tagebuch einer Verführung by Alexandre Legrand

Autor:Alexandre Legrand [Legrand, Alexandre]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2017-09-19T00:00:00+00:00


4

Sie hatten vereinbart, daß sie am Wochenende eine Fahrt in die Berge machen würden. Der Samstag war gekommen, das Wetter zeigte sich von der besten Seite und während Jerry den Wagen durch die Straßen steuerte, sah er immer wieder auf das neben ihm sitzende Mädchen.

Obwohl er Fränki gebeten hatte, daß sie festes Schuhwerk anziehe, das sich für eine Bergwanderung eigne, sah sie fast verboten sexy aus. Gut, es mochte zutreffen, daß die hochhackigen Stiefel, die jetzt die große Mode waren, gut im Schritt waren, man in ihnen einen festen Stand hatte. Wieder schüttelte Jerry den Kopf. Die Stiefel lagen eng am Bein an, endeten erst über dem Knie. Darüber lag geil und blinkend das weiße Fleisch des Oberschenkels.

Jetzt mußte er lächeln. Ohne Mini-Faltenröckchen ging es anscheinend bei Fränki nicht. Wieder schielte er nach rechts. War es ein Pulli oder eine Wikkelbluse, die das Mädchen trug?

Der Ausschnitt war sehr gewagt. Und natürlich – Fränki konnte anscheinend nicht anders – trug sie wieder keinen Büstenhalter. Von der Seite her konnte man genau unter den groben Wollmaschen die reizende Silhouette der Brüste erkennen.

Auf dem Marktplatz stellten sie den Wagen ab und machten zuerst einen kleinen Bummel durch den Ort. Fränki sah bezaubernd aus. Oft blieben Männer stehen und starrten ihr nach.

Jerry konnte nicht anders, er mußte vor Besitzerstolz seine rechte Hand um ihre Hüfte legen und ihren Körper zärtlich an sich drücken.

„Nein, bitte nicht”, wehrte sie ab.

„Gib mir dann deine Hand”, bat er.

„Das macht man nicht mehr, ist altmodisch. Die Leute meinen dann gar, daß wir … “

„Wäre das sehr schlimm? Es war doch schon einiges zwischen uns.”

„Ach, das bischen? Jeder Teenager hat heute bereits mehr erlebt.” Das Mädchen blieb kurz stehen.

„Ich mag dich, Jerry. Aber noch ist unser Kontakt”, sie atmete tief durch und suchte nach den richtigen Worten, „zu jung und zu gering, um schon mehr sein zu dürfen.”

Sie gingen einige Minuten schweigend weiter. „Böse?” fragte sie.

„Nein, wir sind ja nicht einmal verlobt. Ich liebe so diese Bergwelt hier, daß ich durch und durch glücklich bin. Mir ist es nur wieder ein Rätsel, daß du dich so sexy anziehst, du fast eitel die Stielaugen der Männer registrierst und dann mir gegenüber so die Spröde spielst. Was ist die Ursache? Ich verstehe diese Zwiespältigkeit nicht mehr.”

Sie gingen über den Platz vor dem Nebelhomhotel. Viele Touristen strömten zu den Schaltern der Drahtseilbahn und zur Brücke, wo sich die Wanderwege verzweigten und in die Täler und Berge führten. Von allen Seiten kamen sie, teilweise städtisch gekleidet, oft trugen sie aber auch Rucksäcke, Bundhosen, handgestrickte Strümpfe und klobige Bergstiefel.

Aus dem Unterbewußtsein heraus legte Jerry seine rechte Hand, als sie vor dem Kartenständer eines Andenkengeschäftes standen und die Motive ansahen, an den Rücken Fränkis. Zärtlich schob sich eine Fingerkuppe unter den Bund des Röckchens und begann den letzten Wirbel zu drücken.

Fränki zuckte kurz zusammen, stellte sich bequemer hin, spreizte etwas die Beine und atmete schneller. Jerry war noch immmer ohne eine bewußte Absicht, spürte jedoch, daß das Mädchen dieses Kosen annahm und so drückte er den Finger tiefer.



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